Ein weiteres Symposium ist vorüber. Wieder einmal gab es ein Wochenende voll abwechslungsreicher Themen, Workshops und Aktionen.
Vorträge
Ralf hatte einen Vortrag über seine Exkursion nach Monte Casino in Italien vorbereitet. Interessant war hier nicht nur der geschichtliche Hintergrund, sondern vor allem seine persönlichen Erlebnisse, sowie die viele Unwägbarkeiten und überraschenden Erlebnisse vor Ort.
Auf den neusten Stand in Sachen 3-D Druck und der Erstellung von 3-D Objekten am Computer brachte uns Jens. Anhang von „lebenden Objekten“ wurde demonstriert, wie wohl zukünftig die Gestaltung von Figuren, Fahrzeugen und Gebäude aussehen wird.
Malen und Modellieren
An den mittlerweile fest etablierten Mal- und Modelliertischen wurde fleißig der Pinsel geschwungen und Modelliermasse verknetet. Das Ganze ist auch immer ein guter Einblick in die zukünftigen Projekte der Symposiums-Teilnehmer.
Workshops
Ich hatte mir Vorgenommen, meine fast nicht vorhandenen Kenntnisse in Sachen Airbrush zu erweitern. Frank Germershaus hatte aus diesem Grund seine komplette Airbrush-Ausrüstung mitgeschleppt. Der Plan war, meinen Star Wars „Droiden-Transporter“ von einem Spielzeug in ein cooles Modell zu verwandeln.
In einem zweiten Workshop, von dem ich leider keine Fotos habe, vermittelte Dirk den Teilnehmer die Technik der „Spielmatten“-Herstellung aus den Werkstoffen Acryl, Farbe, Stoff und Grasstreu.
Großdiorama
Fast schon traditionell hatte Dirk eine 1 zu 1 Aufstellung der napoleonischen Kriege im Maßstab 28mm angefertigt. In diesem Jahr gab es eine komplette Batterie englischer Fuß-Artillerie zu bestaunen. Extrem eindrucksvoll!
Wargaming
Erstmals waren die Kurpfälzer Feldherren zum Symposium angereist. Sie präsentieren eine riesige „Field of Glory“ Schlacht, in der sich kaiserliche und schwedische Truppen im Jahr 1632 bei Lützen gegenüber standen.
In mehreren SAGA Spielen kämpften Rus, Steppenvölker, Byzantiner und Wikinger mal miteinander und mal gegeneinander um die Vorherrschaft. Interessant war auch eine SAGA „Big Battle“ Variante, bei der jeweils zwei verschiedene Warbands zusammen fochten.
Ausstellung
Im Ausstellungsbereich waren wie immer einige großartige Figuren, Dioramen und Geländestücke zu sehen.
Trotz all dieser Aktionen und Angebote stehen für mich immer noch das Treffen von Hobbyfreunden und der Austausch von Wissen und Erfahrung im Vordergrund.
Als Fazit muss man allerdings feststellen, dass es in diesem Jahr deutlich weniger gemeinschaftliche Anteile gab. Bis auf die zwei sehr unterhaltsamen und interessanten Vorträge, teilten sich die Teilnehmer in einige Gruppen mit ganz eignen Interessen. Das war in der Vergangenheit doch deutlich anders. Vielleicht sollte man für das nächste Jahr schon frühzeitig ein paar gemeinschaftliche Programmpunkte festlegen.
Bis zum nächsten Jahr!
